Ordnung in unserem Alltag zu halten, geht weit über das einfache Aufräumen hinaus; es hängt eng mit unserer psychischen Gesundheit, Produktivität und unserem emotionalen Wohlbefinden zusammen. Einer der ersten Schritte zur Organisation, den wir jeden Tag machen können, ist das Bettenmachen nach dem Aufwachen. Diese Gewohnheit mag zwar unbedeutend erscheinen, symbolisiert jedoch den Beginn eines strukturierten Tages voller Zielstrebigkeit und Disziplin.

Das Bett ist das Herzstück des Schlafzimmers, und das Bettenmachen vermittelt ein Gefühl der Kontrolle über die Umgebung. Die Klinik Psicología Bay behauptet, dass „das tägliche Bettenmachen eine Gewohnheit bildet. Und Gewohnheiten ermöglichen es, Zeit zu strukturieren. Viele Menschen verbessern ihr Leben erheblich, indem sie Routinen einführen. Es geht nicht nur um Ästhetik, sondern auch darum, eine Routine zu schaffen, die zu Klarheit und Konzentration beiträgt. In diesem Sinne wird das Nicht-Bettenmachen am Morgen normalerweise Menschen zugeschrieben, die in Bezug auf äußere Ordnung entspannter sind und Zeit, Komfort oder einfach andere Aufgaben priorisieren. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sie unorganisiert sind, aber sie können eine spontanere, kreativere oder sogar rebellische Persönlichkeit in Bezug auf traditionelle Normen zeigen. Oft empfinden solche Menschen Routine als Belastung und ziehen es vor, sich treiben zu lassen, anstatt ihren Tag schon am Morgen zu strukturieren. Sie können sich auf dringende Aufgaben konzentrieren und neigen dazu, sich flexibler an Veränderungen anzupassen. Sie gehen mit einer praktischeren oder unbeschwerteren Einstellung an das Leben heran und geben manchmal ihrer inneren Welt Vorrang vor der äußeren. Dieses Verhalten kann jedoch auch einen Mangel an Motivation oder Energie zu Beginn des Tages widerspiegeln, was tiefere emotionale Folgen haben kann, wenn es zu einem dauerhaften Merkmal wird.
Merkmale von Menschen, die ihr Bett nicht machen
Menschen, die ihr Bett morgens normalerweise nicht machen, haben bestimmte gemeinsame Charaktereigenschaften, die viel über ihre Lebenseinstellung aussagen:
- Spontaneität: Sie ziehen es vor, im Moment zu handeln, anstatt strengen Routinen zu folgen.
- Kreativer Ansatz: Sie sind in der Regel einfallsreicher und denken unkonventionell.
- Geringeres Kontrollbedürfnis: Sie haben nicht das Bedürfnis, alles unter Kontrolle zu haben.
- Emotionale Unabhängigkeit: Sie lassen sich nicht von auferlegten Normen leiten, sondern von ihrer eigenen Meinung.
- Flexibilität: Sie passen sich leicht an Überraschungen und Planänderungen an.
- Pragmatismus: Sie widmen ihre Zeit lieber Aufgaben, die sie für produktiver halten.
- Ungehorsam gegenüber Regeln: Sie hinterfragen oft traditionelle Gewohnheiten und scheuen sich nicht, gegen sie zu verstoßen.
- Neigung zur Prokrastination: Manchmal spiegelt ein ungemachtes Bett einen Mangel an anfänglicher Motivation wider.

Vorteile des Bettmachens am Morgen
Diese Aufgabe ist nicht nur eine Frage der Ordnung. Sie hat nachweislich positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die tägliche Produktivität:
- Fördert Disziplin und Beständigkeit, indem es eine Routine etabliert.
- Verstärkt das Gefühl der Erfüllung gleich zu Beginn des Tages.
- Es verbessert die Stimmung, indem es zu einer sauberen und organisierten Umgebung beiträgt.
- Es reduziert Stress und Unruhe, da visuelle Unordnung Anspannung verursacht.
- Es fördert die Bildung besserer Gewohnheiten in anderen Lebensbereichen.
- Es fördert die nächtliche Erholung, da die Rückkehr in ein gemachtes Bett die Schlafqualität verbessert.
- Steigert das Selbstwertgefühl, indem es Selbstfürsorge und persönliches Engagement demonstriert.
Vor- und Nachteile dieser Morgenroutine.
Vorteile
- Sorgt für mentale Struktur.
- Vermittelt ein Gefühl der Kontrolle.
- Verbessert die Ästhetik des persönlichen Raums.
- Fördert gesunde und organisierte Gewohnheiten.
- Stärkt die tägliche Motivation.
Nachteile
- Kann als unnötige Aufgabe erscheinen, wenn Ordnung visuell nicht geschätzt wird.
- In feuchten Klimazonen kann ein frisch gemachtes Bett Feuchtigkeit zurückhalten.
- Für manche Menschen kann dies eine zusätzliche Belastung in der Morgenroutine darstellen.
Tipps und Empfehlungen, wenn Sie Ihr Bett machen möchten
Wenn Sie sich das Bettmachen zur Gewohnheit machen oder Ihre Morgenroutine verbessern möchten, sind die folgenden Tipps hilfreich:
- Beginnen Sie mit kleinen Schritten: Ziehen Sie zunächst nur die Bettdecke glatt und fügen Sie mit der Zeit weitere Details hinzu.
- Machen Sie es zu einem Teil Ihrer Morgenroutine, damit Sie es nicht vergessen.
- Setzen Sie sich eine visuelle Erinnerung, z. B. eine Notiz oder einen Wecker.
- Verbinden Sie diese Gewohnheit mit einer anderen: zum Beispiel mit dem Zähneputzen oder dem Öffnen des Fensters.
- Machen Sie es angenehm: Verwenden Sie Bettwäsche, die Ihnen gefällt, Farben, die Sie inspirieren, und eine bequeme Matratze.
- Vermeiden Sie übermäßigen Druck: Wenn Sie an einem Tag Ihr Bett nicht gemacht haben, bestrafen Sie sich nicht. Das Wichtigste ist die Balance.
- Denken Sie an das Ziel: Es ist keine Pflicht, sondern eine Geste der Fürsorge für sich selbst und Ihr Wohlbefinden.
Zusätzliche Gewohnheiten, die diese Gewohnheit begleiten
Die Gewohnheit, das Bett zu machen, kann mit anderen Verhaltensweisen einhergehen, die zu einem geordneteren und gesünderen Leben beitragen:
- Lüften Sie den Raum nach dem Aufwachen.
- Ordnen Sie Ihre Kleidung und Gegenstände im Schlafzimmer.
- Halten Sie sich an eine klare und konsequente Morgenroutine.
- Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für Meditation oder Tagebuchschreiben.
- Frühstücken Sie bewusst und gesund.
- Vermeiden Sie es, nach dem Aufwachen Ihr Handy zu checken.
- Planen Sie Ihren Tag mit einer Prioritätenliste.