Kann eine kleine Alltagsgewohnheit Ihr Wohlbefinden, Ihre Karriere und Ihren Kontostand beeinflussen? Auch wenn es überraschend erscheinen mag, bestätigen immer mehr Studien und Experten, dass eine unscheinbare Handlung, die morgens im Schlafzimmer ausgeführt wird, ein Vorbote für etwas viel Größeres sein kann. Es geht um die Fähigkeit, eine gesunde Routine und Selbstdisziplin zu entwickeln, die die Grundlage für Erfolg bilden.
Eine einfache Gewohnheit, die nur eine Minute dauert. Typisch für erfolgreiche Menschen
Eine Kleinigkeit, die nur wenige Sekunden dauert. Kann ein so kleines Ritual einen Einfluss auf unser Wohlbefinden während des Tages und unsere Entschlossenheit bei unseren Handlungen haben? Dr. Randall Bell, Spezialist für Wirtschaft und Wirtschaftssoziologie, hat im Rahmen seiner Forschungen einen interessanten Zusammenhang festgestellt. Seiner Analyse zufolge erreichen Menschen, die regelmäßig einfache alltägliche Handlungen wie das Bettenmachen, das Aufräumen von Gegenständen oder die sorgfältige Planung ihres Tages ausführen, häufiger berufliche und finanzielle Stabilität, was auch ein höheres Einkommen bedeutet.
Seine Analyse ergab, dass „organisierte” Menschen sogar mehr als doppelt so hohe Chancen haben, einen hohen materiellen Status zu erreichen. Natürlich geht es hier nicht um Zaubersprüche oder die magische Wirkung einer Bettdecke. Es geht um Konsequenz in kleinen Dingen, die sich ganz natürlich auf große Dinge übertragen lässt.
Der wissenschaftliche Aspekt der Morgenroutine
„Wenn Sie die Welt verändern wollen, beginnen Sie damit, Ihr Bett zu machen” – dies ist ein Zitat aus einer Rede des US-Marineadmirals William H. McRaven vor Absolventen der University of Texas in Austin. Seiner Meinung nach vermittelt die Erledigung einer kleinen Aufgabe direkt nach dem Aufwachen ein Gefühl von Ordnung und Kontrolle, das sich auf den ganzen Tag überträgt. Solche „kleinen Erfolge“ können Gewohnheiten formen, die von großer Bedeutung sind.
Studien, die in der National Library of Medicine veröffentlicht wurden, liefern dafür eine wissenschaftliche Begründung. Es hat sich herausgestellt, dass morgendliche Routinen und sich wiederholende einfache Handlungen dabei helfen, alltägliche Entscheidungsprozesse zu optimieren, die Konzentration zu verbessern und die psychische Stabilität zu erhöhen. Das menschliche Gehirn liebt Schemata. Je weniger Chaos am Morgen herrscht, desto mehr Energie bleibt für die wirklich wichtigen Dinge, die zum Erfolg führen.
Das Bett zu machen ist keine Frage der Pedanterie, sondern eine symbolische Geste, um die Welt um sich herum zu ordnen. Es ist der erste Schritt, um einen Tag zu erleben, an dem wir nicht aus Gewohnheit handeln und ständig improvisieren, sondern uns auf Handlungen mit konkreten Absichten konzentrieren und unsere Ziele verfolgen.
Morgendliche Rituale, die es sich einzuführen lohnt
Um den Morgen voll auszunutzen, lohnt es sich, einige weitere Gewohnheiten in den Tagesablauf aufzunehmen. Ein Glas Wasser direkt nach dem Aufwachen regt den Stoffwechsel an und versorgt den Körper nach der Nacht mit Feuchtigkeit. Kurze Dehnübungen oder ein paar Kniebeugen regen die Durchblutung an und helfen Ihnen, schneller wach zu werden als eine Tasse Ihres Lieblingskaffees.
Zwei Minuten tiefes Atmen oder kurze Meditation beruhigen das Chaos der Gedanken, das entstehen kann, wenn wir die vielen Aufgaben analysieren, die vor uns liegen. Es lohnt sich, 10 Minuten lang ein Buch zu lesen. Dadurch wechselt das Gehirn in einen Modus der Konzentration und Kreativität. Es ist besser, dem Drang zu widerstehen, zum Smartphone zu greifen, um gedankenlos soziale Netzwerke zu durchstöbern – versuchen Sie, erst 30 Minuten nach dem Aufwachen darauf zu schauen.
Das Bett zu machen allein macht uns noch nicht zu Millionären. Aber es macht uns bewusst, dass wir unsere Realität tatsächlich beeinflussen können. Es sind genau dieses Verantwortungsbewusstsein und die Konsequenz in kleinen Handlungen, die diejenigen, die nur träumen, von denen unterscheiden, die tatsächlich handeln, um ihre Ziele zu erreichen.
