Der Getreidebohrer ist einer der Schädlinge, die nicht nur in Getreidelagern, sondern auch in unseren Häusern auftreten können. Dieser kleine Käfer befällt Getreide, Mehlprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte und sogar trockenes Brot und Vogelfutter. Er vermehrt sich sehr schnell und kann daher in kurzer Zeit die Vorratskammer zu Hause erobern.

Der Getreidekäfer ist ein brauner Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer, der eine Länge von etwa 4 mm erreicht. Er ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber an dunklen, geschützten Orten. Die Weibchen legen ihre Eier direkt in die Körner, und unter günstigen Bedingungen kann die Population dieser Insekten stark ansteigen.
Ein einziges befallenes Korn reicht aus, um mehrere hundert neue Exemplare im Haus anzusiedeln – deshalb gilt das Auftreten von Rüsselkäfern in der Küche als gefährlicher als das von Motten. Entgegen der landläufigen Meinung sind Rüsselkäfer nicht nur ein Problem für Lebensmittellager, sondern können auch in unseren Schränken und Schubladen auftauchen.
Wie erkennt man Getreidekäfer und wie bekämpft man sie?
Getreidekäfer vertragen keine niedrige Luftfeuchtigkeit und reagieren sehr empfindlich auf extreme Temperaturen – sowohl auf Frost als auch auf Hitze. Wenn Sie diese Insekten in Ihrem Haus entdeckt haben, müssen Sie sofort Maßnahmen ergreifen. Es wird empfohlen, alle losen Lebensmittel, die befallen sein könnten, zu entsorgen und ein geeignetes Insektizid anzuwenden.
Der beste Schutz vor dem Auftreten von Schädlingen ist jedoch die Vorbeugung – halten Sie Ihre Küche sauber und bewahren Sie Lebensmittel in luftdichten Behältern oder Vakuumbeuteln auf.

Wie kann man Getreidekäfer loswerden?
Um Ihre Vorratskammer wirksam vor Getreidekäfern zu schützen, sollten Sie Getreide in kühlen, luftdichten – am besten metallenen – Behältern und in kleinen Mengen aufbewahren. Außerdem können Sie in Ihren Küchenschränken natürliche Repellentien wie
- Lorbeerblätter,
- Nelken
- und Pfeffer
Der intensive Geruch dieser Gewürze vertreibt Insekten wirksam und ist eine sichere Alternative zu chemischen Mitteln. Die regelmäßige Verwendung natürlicher Repellentien kann das Risiko des Auftretens von Getreidemotten in der heimischen Küche erheblich verringern.