Die Erwartungen steigen aufgrund der Entdeckung eines riesigen Vorkommens von „weißem Gold“ in Kastilien und León.

Die geologische Entdeckung in Kastilien und León hat das Interesse an strategischen Mineralien in Spanien wieder geweckt. Erste Untersuchungen deuten auf das Vorkommen wichtiger Rohstoffe wie „weißes Gold” hin, die für die Energiewende notwendig sind, deren Gewinnung jedoch weiterhin von einer Vielzahl von Faktoren abhängt.

Die Erwartungen steigen aufgrund der Entdeckung eines riesigen Vorkommens von „weißem Gold“ in Kastilien und León.

Zur Erinnerung: Der Begriff „weißes Gold” wird für Lithium verwendet, ein Mineral, das für die Herstellung von Batterien benötigt wird und auch in anderen Branchen wie der Medizin eine wichtige Rolle spielt. Diese Entdeckung wurde von einem auf die Entwicklung von Bergbauprojekten spezialisierten Unternehmen bekannt gegeben, das seine ersten Erkenntnisse bereits den Aufsichtsbehörden mitgeteilt hat.

Wie wurde dieses riesige Vorkommen an „weißem Gold“ in Kastilien und León entdeckt?

Die westliche Region Kastilien und León steht nach den Fortschritten bei der Umsetzung des sogenannten Conchas-Projekts, das von der Firma Berkeley Energy initiiert wurde, erneut im Mittelpunkt des Interesses der Bergbauindustrie. Das in Spanien ansässige Unternehmen gab kürzlich die Entdeckung von Gebieten mit signifikanter Lithium- und Rubidiummineralisierung in der Provinz Salamanca bekannt.

Diese Fakten sind von großer Bedeutung im globalen Kontext, der durch eine steigende Nachfrage nach Materialien gekennzeichnet ist, die für saubere Technologien von entscheidender Bedeutung sind. Es sei darauf hingewiesen, dass Lithium aufgrund seiner Schlüsselrolle bei der Herstellung von Elektrobatterien gemeinhin als „weißes Gold” bezeichnet wird, was sowohl seinen strategischen Wert als auch sein wirtschaftliches Potenzial widerspiegelt.

Laut einer Mitteilung von Berkeley Energy an die Nationale Wertpapiermarktkommission (CNMV) haben die durchgeführten Untersuchungen oberflächliche Bereiche mit einer guten Konzentration von Lithium und Rubidium identifiziert. Die Aktivitäten konzentrierten sich auf eine Fläche von 31 Quadratkilometern im Becken von Ciudad Rodrigo, unweit der Grenze zu Portugal.

Der technische Direktor des Unternehmens, Robert Bechats, bezeichnete die Ergebnisse als vielversprechend und hob die „Konstanz des Rubidiumgehalts” hervor, der bei den Bohrungen festgestellt wurde.

Rubidium ist ein Rohstoff, der in Bereichen wie Verteidigung, Kommunikation, Medizin oder erneuerbare Energien verwendet wird.

Anschließend wurden die Genehmigungen für diese Forschungsphase von den autonomen Behörden erteilt, sodass detaillierte Analysen vor Ort in verschiedenen geologischen Formationen, hauptsächlich Pegmatiten und Tonen, durchgeführt werden konnten.

Die Erwartungen steigen aufgrund der Entdeckung eines riesigen Vorkommens von „weißem Gold“ in Kastilien und León.

Geologische Bewertung in Kastilien und León: Kann in dieser Region Lithium abgebaut werden?

Die bisher in Kastilien und León durchgeführte technische Analyse legt einen allgemeinen Rahmen für die Machbarkeit des Lithiumabbaus in dieser Region fest. Die in mehreren Punkten formulierten Schlussfolgerungen legen die Gebiete fest, die von größtem geologischem Interesse sind:

  • Pegmatite sind die einzige Formation mit mäßig positiven Indikatoren. Von den zwölf untersuchten Gebieten weisen nur zwei (La Fregena und Barquillo) geologische Eigenschaften auf, die eine Fortsetzung der Untersuchungen rechtfertigen.
  • Andere Gebiete wie Pinilla und Valderrodrigo könnten Gegenstand einer zusätzlichen Analyse sein, obwohl ihre Aussichten begrenzt sind.
  • Die übrigen untersuchten Standorte erreichen entweder aufgrund geringer Mineralisierung, vorheriger Erschöpfung oder fehlendem Lithium nicht die Mindestschwellenwerte für technisches Interesse.
  • Was die Tonformationen betrifft, so haben die Untersuchungen im Tertiärbecken von Duero keine signifikanten Ergebnisse erbracht. Gebiete wie die Brievesca-Fazies, die Nitrat-Fazies oder die Vialdense-Fazies weisen keine Lithiumanomalien auf, die groß angelegte Abbauprojekte rechtfertigen würden.

Perspektiven für die Gewinnung von „weißem Gold” in Spanien

Lithium, das als neues „weißes Gold” gilt, steht im Mittelpunkt der Diskussion über Energieunabhängigkeit und den Übergang zu weniger umweltschädlichen Technologien. Die Möglichkeit, über eigene Vorkommen auf spanischem Gebiet zu verfügen, könnte die Abhängigkeit von Importen aus Drittländern verringern.

Experten sind sich jedoch einig, dass es noch zu früh ist, um die Rentabilität oder Lebensfähigkeit dieser Ressourcen in großem Maßstab vorherzusagen.

In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass die Gewinnung von Lithium eine komplexe Infrastruktur, Umweltgenehmigungen und eine sorgfältige Bewertung seiner sozialen und ökologischen Auswirkungen erfordert.

Obwohl die geologischen Bedingungen in Kastilien und León insgesamt nicht besonders günstig sind, bieten bestimmte Gebiete wie La Fregena Möglichkeiten für neue Untersuchungen, um das Potenzial ihrer Nutzung genauer einschätzen zu können.

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