Klein, braun, unscheinbar, aber gefährlich für Holz – Hausborkenkäfer sind Insekten, deren Anwesenheit im Haus sehr störend sein kann. Obwohl sie für Menschen keine Gefahr darstellen, können ihre Larven Möbel, Deckenbalken und Konstruktionselemente zerstören. Wie erkennt man ihre Anwesenheit und schützt sich wirksam vor ihnen?
Obwohl der Hausbock für Menschen keine Gefahr darstellt, kann seine Anwesenheit im Haus zu schweren Schäden am Holz führen. Daher lohnt es sich, auf das charakteristische Klopfen zu achten und rechtzeitig zu reagieren – bevor die Larven die Holzelemente des Hauses in ein Labyrinth voller Löcher verwandeln.
Klein, aber gefährlich – wer ist der Hausbock?
Der Hausbock (Anobium punctatum) ist nur 2–5 mm lang. Die erwachsenen Insekten sind braun und ihre Anwesenheit im Haus wird meist erst bemerkt, wenn charakteristische Löcher im Holz auftreten. Das unscheinbare Aussehen kann täuschen – er ist einer der gefährlichsten Holzschädlinge in Deutschland.
Dieses Insekt stellt keine Gefahr für Menschen dar – es beißt nicht, überträgt keine Krankheiten und hinterlässt keine juckenden Spuren. Das Problem sind seine Larven, die Gänge in das Holz bohren und dessen Struktur schwächen. Am häufigsten befallen sie alte Möbel, Deckenbalken, Fußböden oder Türrahmen. Die Larven des Holzwurms können innerhalb weniger Jahre die Holzkonstruktion erheblich schwächen, daher dürfen die ersten Anzeichen nicht ignoriert werden.
Ein warnendes Geräusch
Der Name „Ringelkäfer” kommt nicht von ungefähr. In ruhigen Räumen ist ein rhythmisches „Klopfen” zu hören, das in früheren Zeiten mit Aberglauben in Verbindung gebracht und als Vorbote von Unglück angesehen wurde. Tatsächlich handelt es sich dabei um Paarungsgeräusche der Männchen, die mit dem vorderen Teil ihres Körpers gegen die Wände der Gänge klopfen, um Weibchen anzulocken. Oft denken Menschen, dass die Insekten klopfen, um das Holz zu zerstören, aber in Wirklichkeit ist dies ihre Art zu kommunizieren.
Experten empfehlen, die Holzelemente im Haus regelmäßig zu überprüfen, insbesondere in feuchten Bereichen. Wenn Sie charakteristische Löcher bemerken oder ein Klopfen hören, sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen.
Zu den gängigen Schutzmaßnahmen gehören: Imprägnierung des Holzes mit Insektiziden, Kontrolle der Luftfeuchtigkeit in den Räumen, Austausch stark befallener Holzelemente.