Er entdeckte ein „Kinderspielzeug”. Es stellte sich als ein 2000 Jahre alter Schatz heraus.

Das nennt man Glück. Wie ein Detektiv aus Großbritannien berichtet, brauchte er nur 15 Minuten, um auf einem frisch gepflügten Feld in der Nähe seines Hauses in Dorchester ein äußerst wertvolles Artefakt zu finden. Obwohl Martin Williams es zunächst für ein viel moderneres Kinderspielzeug hielt, stellte sich heraus, dass es sich um eine römische Bronzebrosche handelte, die 2000 Jahre alt ist.

Er entdeckte ein „Kinderspielzeug”. Es stellte sich als ein 2000 Jahre alter Schatz heraus.

In den letzten Jahren greifen immer mehr Menschen zu Metalldetektoren und begeben sich auf die Felder, in der Hoffnung, unter der Erde verborgene Schätze zu finden. Viele von ihnen haben tatsächlich Glück und finden äußerst wertvolle Artefakte – man muss sich nur den Fall von Martin Williams aus Großbritannien ansehen. Der Mann begann seine Suche auf einem frisch gepflügten Feld und fand bereits nach 15 Minuten etwas, das er zunächst für ein Kinderspielzeug hielt.

In der Nähe befanden sich auch Modellautos aus den 60er und 70er Jahren, was ihn noch mehr in die Irre führte: „Zuerst sah ich den Verschluss auf der Rückseite und dachte, es sei eine Art Anstecknadel, die ein Kind tragen könnte“, sagte der 54-Jährige. Erst als er nach Hause kam und den Gegenstand gründlich reinigte, erkannte er, dass es sich um ein Artefakt aus der Römerzeit handelte.

Römische Wurzeln

Die Brosche wurde vorläufig auf die Jahre 1800 bis 2000 datiert, was bedeutet, dass sie höchstwahrscheinlich während der römischen Herrschaft in Britannien getragen wurde, die bis etwa 410 n. Chr. andauerte. Williams vermutet, dass das Artefakt jemandem gehört haben könnte, der die nahe gelegene, heute verlassene Kirche besuchte, obwohl an dieser Stelle keine bekannte römische Straße verläuft. Nach dem Fund der Brosche konsultierte der Mann einen lokalen Fundexperten, der sie als ein für die Grafschaft Dorset interessantes und landesweit seltenes Exponat identifizierte.

Er entdeckte ein „Kinderspielzeug”. Es stellte sich als ein 2000 Jahre alter Schatz heraus.
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Der Brite ist jedoch kein Neuling auf diesem Gebiet und hat in den vier Jahren seines Hobbys als Metalldetektorsucher bereits etwa 30 Kisten mit verschiedenen Artefakten gesammelt, darunter 14 Bronzebeile aus der Bronzezeit, die sich derzeit im British Museum befinden, sowie etwa 30 römische Münzen und zwei mittelalterliche Ringe mit einem Wert von jeweils über 1000 Pfund Sterling. Es sei hinzugefügt, dass er für sein Hobby einen Metalldetektor verwendet, den er gebraucht für etwa 600 Pfund Sterling gekauft hat, und sich nur an den Wochenenden der Suche widmet.

Ich liebe das Gefühl, wenn ich etwas finde, das Hunderte, manchmal sogar Tausende von Jahren unberührt geblieben ist, und es mit der Geschichte in Verbindung bringen kann. Das ist faszinierend, sagt er.

Das Gesetz und mögliche Belohnungen

Laut Gesetz müssen Gegenstände, die als Schätze anerkannt werden können, dem örtlichen Fundbeauftragten gemeldet werden. Wenn sie als Schätze anerkannt werden, was in der Regel bedeutet, dass sie mindestens 300 Jahre alt sind und mindestens 10 % Edelmetall enthalten, können sie vom Museum beschlagnahmt werden, und der Finder erhält eine Belohnung.

Wenn dieser Status nicht gegeben ist, werden die Gegenstände an den Finder zurückgegeben und der Grundstückseigentümer wird darüber informiert. Der Finder erklärt, dass er die Brosche, wenn sie ihm zurückgegeben wird, einem der Eigentümer des Anwesens, auf dessen Grundstück der Fund gemacht wurde, zum Geburtstag schenken wird, als Zeichen der Dankbarkeit für die Möglichkeit der Suche.

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