In einem Feld in Polen wurden mehr als 5000 vergrabene Münzen aus dem 17. Jahrhundert gefunden. Der Schatz wurde während der Herrschaft von Jan II. Kazimierz versteckt.
In Polen wurde ein Schatz aus Münzen aus dem 17. und 18. Jahrhundert entdeckt. Er umfasst Kupfer- und Silbermünzen, die zwischen 1650 und 1657 geprägt wurden.
Der Schatz aus etwa 5000 alten Münzen wurde auf einem Feld in Polen entdeckt. Der Fund wurde mit Hilfe eines Metalldetektors gemacht und vom Denkmalschutzbeauftragten der Woiwodschaft Lublin registriert.
Die Münzen, hauptsächlich aus Kupfer, wurden zwischen 1650 und 1657 geprägt, während der Regierungszeit von König Jan II. Kazimierz, der das Land von 1648 bis 1668 regierte.
Die Sammlung enthält Exemplare, die als „Boratynki” bekannt sind, deren Name auf Tito Livio verweist, der an ihrer Prägung beteiligt war.
Außerdem wurden 29 Silbermünzen gefunden, darunter Münzen im Wert von sechs Groschen, die unter demselben Monarchen geprägt wurden, sowie Exemplare aus anderen Epochen und Regionen.
Zu letzteren gehören Münzen, die unter der Herrschaft von Jan III. Sobieski, Leopold I., Joachim VIII. sowie Christian von Wolyn und Friedrich Wilhelm von Brandenburg geprägt wurden.
Archäologen gehen davon aus, dass dieser Münzsatz zu Beginn des 18. Jahrhunderts vergraben wurde, da in seiner Nähe Reste von verrotteten Stoffen gefunden wurden, was darauf hindeutet, dass die Münzen in einem Segeltuchsack versteckt waren.
Verantwortlich für die Entdeckung war Grzegorz Panek, Mitglied der Historischen und Forschungsgesellschaft von Hrubieszów.
Nach dem Fund informierte er die Denkmalschutzbehörde in Zamość und das Museum von Hrubieszów, wodurch eine archäologische Expedition in diesem Gebiet organisiert werden konnte. Es wurden jedoch keine weiteren Artefakte gefunden.
Die Münzen wurden in das Museum in Hrubieszów gebracht, wo sie analysiert und konserviert werden, bevor sie der Öffentlichkeit präsentiert werden.
