Unkraut ist eine echte Plage für jeden Gärtner. Es bereitet nicht nur während der Saison Probleme, sondern auch außerhalb davon. Deshalb lohnt es sich, es auch im Herbst zu bekämpfen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, aber haben Sie schon einmal versucht, ein hausgemachtes Sprühmittel herzustellen? Es ist sehr einfach zuzubereiten und enthält keine schädlichen Chemikalien. Es kann die Rettung für Ihren Garten und Ihren Rasen sein.

Die häufigsten Unkräuter auf dem Rasen
Es gibt wohl kein unangenehmeres Problem im Garten und auf dem Rasen als wiederkehrende Unkräuter. Sie stellen eine Bedrohung dar, da sie mit den Pflanzen in den Beeten um Wasser, Licht und Nährstoffe konkurrieren. Leider gewinnen sie diesen Wettbewerb oft. Außerdem verbreiten sie sich sehr schnell und gedeihen unter fast allen Bedingungen. Zu den häufigsten Unkräutern auf dem Rasen gehören:
- Millet – ein mehrjähriges Gras, das schwer zu beseitigen ist. Es vermehrt sich durch unterirdische Ausläufer und verbreitet sich daher so schnell. Es blüht von Mai bis Oktober und bildet Blüten, die an Tannenbäume erinnern.
- Gewöhnlicher Löwenzahn – das häufigste Unkraut auf Rasenflächen. Obwohl es in einem schönen Gelb blüht, bildet es Rosetten, die mit dem Gras konkurrieren. Er hat eine lange Wurzel, die schwer vollständig zu entfernen ist, und es reicht aus, einen Teil davon zu belassen, damit die Pflanze wieder wächst.
- Spitzblättriger und gewöhnlicher Wegerich – wächst schnell nach, sodass selbst intensive Nutzung und häufiges Mähen des Rasens keinen großen Einfluss auf ihn haben.
- Moos – verdrängt nach und nach das Gras. Es tritt unter günstigen Bedingungen auf, d. h. an schattigen Standorten und in saurem Boden.
- Klee weiß – verbreitet sich schnell und speichert Stickstoff. Eignet sich hervorragend als Gründüngung, verdrängt aber auf dem Rasen leicht das Gras.
- Beinwell – trotz seiner geringen Größe konkurriert er ebenfalls mit Gras.

Der erste Schritt im Kampf gegen Unkraut ist, die Ursache für sein Auftreten zu ermitteln. Meistens wächst es auf schlechtem Boden, an einem schwach beleuchteten und unbelüfteten Ort, auf schlecht gepflegtem Rasen oder dort, wo eine minderwertige Grasmischung ausgesät wurde. Besondere Aufmerksamkeit muss auch der Pflege, insbesondere dem Mähen, gewidmet werden. Wenn das Gras während einer Dürreperiode zu kurz gemäht wird, beginnt es auszutrocknen, was ideale Bedingungen für Unkraut schafft.
Backpulver zur Unkrautbekämpfung – wie es funktioniert
Es gibt verschiedene Methoden, um Unkraut auf dem Rasen und im Garten zu beseitigen. Einige verwenden chemische Sprühmittel, andere entscheiden sich für mechanische Methoden. Man kann jedoch auch Hausmittel einsetzen. Wie so oft in Krisensituationen kommt Backpulver zu Hilfe.
Es wird nicht nur in der Küche verwendet, sondern ist auch ein hervorragendes Reinigungsmittel. Oft wird es auch im Gartenbau eingesetzt. Es hilft nicht nur bei der Bekämpfung von Unkraut, sondern auch von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten. Im Garten sollte es lokal, direkt auf das Unkraut aufgetragen werden, und die Wirkung ist fast sofort sichtbar – die Pflanzen beginnen abzusterben.
Unkraut kann man auch von Hand entfernen, aber das ist mühsam und zeitaufwendig.
Wie genau wirkt Backpulver? Das Wichtigste ist, dass es den pH-Wert des Bodens sehr schnell verändert und so weniger günstige Bedingungen für Unkraut schafft. Besonders stark wirkt es auf Arten mit einem flachen Wurzelsystem. Es ist jedoch zu beachten, dass es nicht auf dem gesamten Rasen verteilt werden darf, da dies das biologische Gleichgewicht stören und gesundes Gras schädigen kann.
Die Backpulverlösung ist sehr einfach herzustellen. Es reicht aus, einen Teelöffel in einem Liter warmem Wasser aufzulösen. Sie können auch etwas Spülmittel hinzufügen, damit die Lösung besser an den Blättern haftet. Gießen Sie die fertige Mischung in eine Sprühflasche und besprühen Sie die Unkräuter. Führen Sie den Vorgang am besten morgens oder abends durch und vermeiden Sie regnerische Tage. Wiederholen Sie das Besprühen alle 7–10 Tage, bis Sie alle unerwünschten Pflanzen entfernt haben.