Womit sollte man Orchideen im Herbst gießen? So ändern sich ihre Bedürfnisse

Orchideen gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Wenn wir möchten, dass sie unsere Innenräume mit ihren auffälligen Blüten schmücken, müssen wir auf die richtige Pflege achten. Die Regeln dafür ändern sich je nach Jahreszeit. Aus diesem Grund geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Orchideen im Herbst pflegen sollten – dank dieser Ratschläge werden sie nach der Ruhephase mit einer Fülle von Blüten erwachen.

Womit sollte man Orchideen im Herbst gießen? So ändern sich ihre Bedürfnisse
Orchideen

Orchideen sind beliebte Zimmerpflanzen – sie sind einfach zu pflegen und die Ergebnisse sind beeindruckend. Mit Beginn des Herbstes müssen jedoch einige Aspekte beachtet werden, damit sich die Blumen richtig entwickeln. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Maßnahmen vor, die Sie beachten sollten.

Pflege von Orchideen im Herbst. Was brauchen die Blumen?

Orchideen sind nicht besonders pflegeintensiv, aber ihre Bedürfnisse ändern sich je nach Jahreszeit – das sollte man bedenken. Im Herbst fallen die meisten Arten in eine Ruhephase: Die Lebensprozesse verlangsamen sich, Wachstum, Atmung und Nährstoffaufnahme werden eingeschränkt. Aus diesem Grund muss in dieser Zeit die Bewässerung geändert und auf Düngung verzichtet werden.

Wenn die Pflanze in die Ruhephase übergeht, sollte man auf ihren Standort achten. Es muss ein Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht im Raum gewährleistet sein. Aus diesem Grund sollten Orchideen auf die Fensterbank unter ein am Abend leicht geöffnetes Fenster gestellt werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass sie nicht durch starke Zugluft und Unterkühlung Schaden nehmen.

Ein Problem kann sein, dass nicht alle Orchideen im Herbst und Winter in eine Ruhephase übergehen. Manchmal können einige Exemplare ihre Vegetationsperiode nach der Blüte, im Sommer oder im Frühjahr, beenden. Aus diesem Grund sollten Sie auf Symptome achten, anhand derer wir erkennen können, was unsere Orchidee gerade braucht. Dazu gehören vor allem das Ende der Blüte und eine Verlangsamung des Wachstums. Für die Pflanze ist dies eine Zeit der Regeneration, die für ihre weitere richtige Entwicklung notwendig ist – sie sollte nicht unterschätzt werden.

Womit sollte man Orchideen im Herbst gießen? So ändern sich ihre Bedürfnisse
Orchideen

Wie gießt man Orchideen im Herbst? Man muss vorsichtig sein

Der Herbst ist für Orchideen eine Zeit der Ruhe, aber das bedeutet nicht, dass wir ihre Pflege völlig vergessen können. Neben der Gewährleistung eines Temperaturunterschieds zwischen Tag und Nacht sollten Sie einige Grundregeln beachten, damit die Pflanzen die kalten Monate problemlos überstehen.

In dieser Zeit sollte das Gießen auf ein Minimum reduziert oder manchmal sogar ganz eingestellt werden. Wir kehren erst dann zum regelmäßigen Gießen zurück, wenn wir feststellen, dass die Orchidee neue Blätter und Wurzeln bildet.

Das Gleiche gilt für Düngemittel – im Herbst und Winter verzichten wir vollständig darauf. Die ersten Nährstoffgaben können erst im Frühjahr erfolgen, wobei mit sehr geringen Mengen begonnen und diese dann schrittweise erhöht werden sollten.

Unverändert wichtig ist der Zugang zu Licht. Kürzere Tage können dazu führen, dass die Pflanzen mehr Licht benötigen, sodass manchmal zusätzliche Beleuchtung erforderlich ist, damit die Orchideen die Ruhephase gesund überstehen.

Haushaltsmethoden zum Gießen von Orchideen

Im Herbst kann ein Überschuss an Wasser zu Problemen mit Orchideen führen, wie z. B. Fäulnis oder der Entwicklung von Pilzkrankheiten. Damit sie nicht eingehen, müssen wir die Wassermenge, die wir ihnen geben, überwachen. Aus diesem Grund verzichten viele Menschen auf das übliche Gießen und baden die Blumen stattdessen.

Stellen Sie den Topf mit der Orchidee einfach für 20 Minuten in eine große Schüssel mit Wasser. Während dieser Zeit nehmen die Wurzeln so viel Wasser auf, wie sie benötigen, und der Überschuss fließt nach dem Baden einfach aus dem Topf ab. Dieses Baden kann alle 1-2 Wochen durchgeführt werden.

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