Wenn Sie dies im Herbst tun, können Sie sich schneller an einer reichhaltigen Ernte erfreuen.

Der Herbst ist die ideale Zeit, um in die Zukunft Ihres Gartens zu investieren. Gerade jetzt, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren und sich auf die Winterruhe vorbereiten, können sie gepflanzt werden. Wenn Sie den richtigen Zeitpunkt, den richtigen Ort und die richtige Technik wählen, können Sie sich schneller an den mit saftigen Früchten behangenen Ästen erfreuen. Wir verraten Ihnen, wann und wie Sie Obstbäume pflanzen sollten und welche Arten nebeneinander wachsen können, um sich gegenseitig zu unterstützen.

Wenn Sie dies im Herbst tun, können Sie sich schneller an einer reichhaltigen Ernte erfreuen.

Wann sollten Obstbäume gepflanzt werden?

Obstbäume können im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. Die meisten Gärtner bevorzugen jedoch die Pflanzung im Herbst, da die Bäume dann vor dem Winter Wurzeln schlagen können und im Frühjahr bereits neue Triebe bilden. Dadurch kann man mit einer schnelleren Fruchtbildung der jungen Bäume rechnen. Es ist jedoch zu beachten, dass die ersten Früchte an Apfelbäumen in der Regel 2-4 Jahre nach der Pflanzung und an Birnbäumen 3-5 Jahre nach der Pflanzung erscheinen.

Die beste Zeit für die Pflanzung von Obstbäumen im Herbst ist Oktober und die erste Novemberhälfte. Zu dieser Zeit haben die Bäume bereits ihre Blätter verloren, die sie nicht mehr beschweren. Im Herbst können jedoch Bäume gepflanzt werden, die frostbeständiger sind, wie Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäume. In Regionen, in denen im Winter sehr niedrige Temperaturen herrschen, sollten junge Setzlinge zusätzlich mit einem 30 cm hohen Erdhügel geschützt werden, um die Wurzeln vor dem Einfrieren zu schützen.

Arten, die empfindlich auf niedrige Temperaturen reagieren, wie Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen oder Süßkirschen, sollten besser im Frühjahr gepflanzt werden. Dann besteht keine Gefahr, dass die jungen Setzlinge erfrieren.

Wenn Sie dies im Herbst tun, können Sie sich schneller an einer reichhaltigen Ernte erfreuen.

Wie pflanzt man Obstbäume?

Vor dem Pflanzen von Obstbäumen sollte man sich gut überlegen, wo man sie pflanzt, denn davon hängt ab, wie schnell und überhaupt die Setzlinge anwachsen. Der richtige Standort ist für die zukünftige Ernte von großer Bedeutung.

Obstbäume wachsen am besten an sonnigen und windgeschützten Standorten. An solchen Standorten liefern sie die reichhaltigsten Erträge.

Auch Standorte mit saurem Boden sollten vermieden werden. Obstbäume bevorzugen Böden mit einem pH-Wert von 5,5-6. Sie sollten nicht in Vertiefungen gepflanzt werden, in denen sich Schnee oder Wasser ansammelt. Ein solcher Standort setzt sie Pilzkrankheiten aus.

Wenn Sie sich für einen Standort entschieden haben, müssen Sie überlegen, wie viele Obstbäume Sie pflanzen möchten, da der richtige Abstand zwischen den Setzlingen ebenfalls Einfluss auf die Gesundheit der zukünftigen Bäume hat. Zu dicht gepflanzte Bäume konkurrieren miteinander um Licht, Platz und Nährstoffe. Es wird allgemein angenommen, dass Obstbäume in einem Abstand von etwa 5-6 Metern gepflanzt werden sollten. Mittelgroße Bäume können näher beieinander gepflanzt werden, in einem Abstand von etwa 3-4 m, während Zwergsorten einen Abstand von etwa 1-1,5 Metern zwischen ihnen benötigen.

Wie pflanzt man Obstbäume? Auch hier ist eine gewisse Vorsicht geboten. Einige Fehler können die Entwicklung eines gesunden Wurzelsystems effektiv behindern.

Schritt 1. Graben Sie ein Loch, das größer ist als der Wurzelballen des Baumes.

Schritt 2. Füllen Sie den Boden des Lochs mit fruchtbarer Erde, die beispielsweise mit Kompost angereichert ist, und formen Sie daraus einen kleinen Hügel.

Schritt 3. Breiten Sie die Wurzeln des Baumes vorsichtig aus und schneiden Sie alle beschädigten oder abgestorbenen Wurzeln ab.

Schritt 4. Verteilen Sie dann die Wurzeln des Baumes um den Hügel in der Grube. Die Veredelungsstelle sollte sich über der Erdoberfläche befinden. Füllen Sie die Grube schichtweise mit Erde auf und drücken Sie diese von Zeit zu Zeit fest. Dadurch sorgt die Erde für einen stabilen Halt für den Baum. Denken Sie daran, dass die Wurzeln nach unten zeigen sollten, ohne sich zu verdrehen oder ihre Richtung zu ändern.

Schritt 5. Bevor Sie die letzte Schicht Erde auffüllen, gießen Sie den Baum gut. Dadurch setzt sich die Erde und umschließt die Wurzeln noch besser.

Schritt 6. Füllen Sie die letzte Schicht Erde auf und formen Sie einen kleinen Rand um den Wurzelballen, um das Gießen des Baumes zu erleichtern.

So gepflanzte Obstbäume haben bessere Chancen auf eine schnelle Entwicklung des Wurzelsystems.

Welche Obstbäume können nebeneinander gepflanzt werden?

Beim Pflanzen von Obstbäumen ist auch ihre Nachbarschaft von großer Bedeutung. Einige Arten konkurrieren miteinander und beeinträchtigen, wenn sie nebeneinander gepflanzt werden, ihr Wachstum. Welche Obstbäume können nebeneinander gepflanzt werden?

Apfel- und Birnbäume gehören zur selben Familie. Sie haben ähnliche Anforderungen, konkurrieren nicht miteinander um Nährstoffe und erhöhen nicht das Risiko eines Schädlingsbefalls. Außerdem können sie sich gegenseitig bestäuben. Sie können sie problemlos nebeneinander pflanzen. Gute Nachbarn für Pflaumen sind Pfirsiche und Aprikosen.

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