Steigende Heizkosten zwingen uns, nach Möglichkeiten zu suchen, um die Wärme in unseren Häusern zu halten. Eine dieser Lösungen ist die Verwendung von Luftpolsterfolie, die die meisten Menschen nach dem Auspacken wegwerfen. Wenn Sie sie an Ihren Fenstern anbringen, verringert sich der Wärmeverlust und Sie können Kosten sparen.

Warum geht der größte Teil der Wärme durch die Fenster verloren?
Mit Beginn der Heizperiode stehen viele Haushalte vor dem gleichen Problem: Die Räume kühlen schnell aus, selbst wenn die Heizung auf voller Leistung läuft . Der größte Teil der Wärme geht durch die Fenster verloren, da diese die schwächste Stelle in der Gebäudekonstruktion sind. Selbst in gutem Zustand bieten Fenster nicht die gleiche Isolierwirkung wie Wände oder Dächer, und Undichtigkeiten sind eine zusätzliche Quelle für Wärmeverluste. Abgenutzte Dichtungen und winzige Spalten in den Rahmen lassen kalte Luft herein und warme Luft entweichen. In der Praxis bedeutet dies, dass mehr geheizt werden muss, was schnell zu höheren Stromrechnungen führt.
Das Problem wird durch sogenannte Wärmebrücken verschärft, die sich in Fensterrahmen und -flügeln bilden. Alte Holzfenster können austrocknen, und Aluminiumrahmen frieren noch schneller ein. Darüber hinaus führt der Temperaturunterschied zwischen Glas und Raumluft zu einer intensiven Luftzirkulation, die den Raum zusätzlich abkühlt. Feuchtigkeit führt auch zur Bildung von Kondenswasser auf der Glasoberfläche, was das Wachstum von Schimmel begünstigt. Dies verringert den Wärmekomfort und erhöht das Risiko von Gesundheitsproblemen und kostspieligen Reparaturen .

Luftblasenfolie für Fenster – wie funktioniert das?
Luftblasenfolie ist ein einfaches, aber wirksames Material, das dazu beiträgt, den Wärmeverlust im Haus zu reduzieren. Sie besteht aus zwei oder drei dünnen Kunststoffschichten, zwischen denen gleichmäßig Luftblasen verteilt sind. Diese Blasen spielen eine wichtige Rolle: Die in ihnen eingeschlossene Luft wirkt als Isolator und verlangsamt den Wärmeaustausch zwischen dem Innenraum und der kalten Außenluft. Dadurch kühlen die Fenster weniger stark aus und die Raumtemperatur bleibt länger konstant .
Dieses Material ist leicht, flexibel und feuchtigkeitsbeständig, was die Montage und den täglichen Gebrauch vereinfacht. Für eine effektive Isolierung muss die Folie fest auf der sauberen Glasoberfläche aufliegen und eine glatte, gleichmäßige Schicht ohne Falten und Lücken bilden. In Häusern und Wohnungen wird sie meist in der Heizperiode als vorübergehende und kostengünstige Lösung zur Verbesserung des Wärmekomforts eingesetzt, ohne dass Fenster ausgetauscht oder repariert werden müssen.
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Wie bringt man die Luftpolsterfolie Schritt für Schritt am Fenster an?
Die Wirksamkeit der Luftpolsterfolie hängt weitgehend von der richtigen Anbringung ab. Der erste Schritt ist die sorgfältige Vorbereitung der Oberfläche: Das Glas muss sauber, fettfrei und trocken sein, und die Rahmen müssen gründlich von Staub befreit werden. Schmutz kann die Haftung der Folie beeinträchtigen, was zu Ablösungen und Undichtigkeiten führen kann. Schneiden Sie dann das Material auf die Größe des Glases zu und lassen Sie dabei einen kleinen Überstand, damit an den Rändern keine Lücken entstehen. Die einfachste Art der Anbringung erfordert nur Wasser: Befeuchten Sie das Glas und die Seite der Folie mit den Blasen mit warmem Wasser, drücken Sie die Folie dann vorsichtig auf das Glas und streichen Sie sie glatt, z. B. mit einer Plastikkarte oder einem Rakel. Wenn die Ränder der Folie dazu neigen, sich anzuheben, können Sie sie zusätzlich mit doppelseitigem Klebeband oder Malerklebeband befestigen.

Für große Fenster oder häufig zu öffnende Scheiben sollten Sie Lösungen in Betracht ziehen, die ein einfaches Entfernen der Folie ermöglichen. Eine gute Idee ist die Verwendung von dünnen Magnetstreifen, die auf den Rahmen geklebt werden – die an den entsprechenden Rahmen befestigte Folie lässt sich schnell entfernen, beispielsweise zum Reinigen der Scheibe oder zum Lüften des Raums. Wenn Sie den Wärmeverlust minimieren möchten, sollten Sie die Folie am besten auf die gesamte Glasfläche aufbringen, um eine dichte Isolierschicht zu schaffen. Wenn Sie nur einen vorübergehenden Schutz benötigen, z. B. bei starkem Frost oder in einem bestimmten Raum, können Sie einfach die Ränder des Fensters abkleben – dies verbessert die Isolierung in kritischen Bereichen und erleichtert die spätere Demontage. Achten Sie beim Anbringen der Folie darauf, dass Sie keine Lüftungsöffnungen oder Lüftungsgitter verdecken, da eine Einschränkung der Luftzirkulation zur Bildung von Kondenswasser und Feuchtigkeit führt.
Ist diese Lösung sicher und langlebig?
Die auf die Fenster aufgebrachte Luftpolsterfolie ist eine vorübergehende Lösung und hält in der Regel nur eine Heizperiode . Mit der Zeit verlieren die Luftblasen ihre Elastizität, das Material wird matt und haftet schlechter am Glas. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie Badezimmern oder Küchen, kann sich zwischen Glas und Folie Kondenswasser bilden. Um dies zu verhindern, wird empfohlen, die Folie regelmäßig zu entfernen, die Glasoberfläche zu trocknen und sie dann wieder anzubringen.
Aus Sicherheitsgründen sollte die Folie in ausreichendem Abstand zu Wärmequellen angebracht werden. Das Material ist leicht entflammbar und verformt sich schnell , daher sollte es nicht in der Nähe von Öfen, offenen Heizkörpern und anderen Orten verwendet werden, an denen es mit offenem Feuer in Kontakt kommen kann. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Folie das Bild streut und die Sicht einschränkt, daher sollte sie nicht in Räumen angebracht werden, in denen vollständige Transparenz erforderlich ist .