Verteilen Sie im Herbst die Schnittreste auf dem Rasen. Das Gras wird es Ihnen im Frühjahr mit üppigem Grün danken.

Das Mulchen des Rasens im September ist eine einfache und umweltfreundliche Methode, um den Rasen auf den Winter vorzubereiten. Erfahren Sie, wie Sie dieses Verfahren richtig durchführen, welche Vorteile es bietet und warum der Herbst die beste Zeit dafür ist.

Verteilen Sie im Herbst die Schnittreste auf dem Rasen. Das Gras wird es Ihnen im Frühjahr mit üppigem Grün danken.
Gras

Das Mulchen des Rasens ist nicht nur ein Trend im Gartenbau, sondern vor allem ein wirksames Verfahren, das den Zustand des Bodens und die Gesundheit des Grases verbessert. Im Herbst, wenn sich die Pflanzen auf die Winterruhe vorbereiten, wirkt das Verteilen von zerkleinerten Grasschnittresten wie ein natürlicher Dünger, unterstützt das Wurzelsystem und schützt vor Austrocknung.

Was ist Rasenmulchen und wie funktioniert es?

Rasenmulchen ist ein Verfahren, bei dem gemähtes Gras gleichmäßig zerkleinert und auf der Rasenfläche belassen wird. Das gemähte Gras zersetzt sich allmählich und gibt wertvolle Nährstoffe an den Boden ab: Stickstoff, Phosphor, Kalium und Spurenelemente. Dieser Prozess fördert das Leben der Bodenmikroorganismen und verbessert die Bodenstruktur, indem er die Luftdurchlässigkeit erhöht und Feuchtigkeit speichert.

Darüber hinaus wirkt eine dünne Schicht Mulch als natürliche Barriere gegen Unkraut und schützt vor Bodenerosion. Regelmäßiges Mulchen reduziert den Einsatz von Kunstdünger, was sowohl für Pflanzen als auch für die Umwelt von Vorteil ist.

Warum sollte man im Herbst mulchen?

Der Herbst ist die optimale Zeit zum Mulchen, da der Boden noch warm ist, was die Zersetzung von organischem Material beschleunigt. Dadurch setzen Grasabfälle schneller Nährstoffe frei, die das Wurzelsystem vor dem Winter stärken.

Das Mulchen im Herbst bietet noch weitere Vorteile:

  • Schutz vor Austrocknung – die Mulchschicht hält die Feuchtigkeit im Boden.
  • Verringerung des Unkrautwachstums – begrenzt den Lichteinfall auf die Unkrautsamen.
  • Verbesserung des Graszustands im Frühjahr – der Rasen erholt sich schneller nach dem Winter und wächst dichter.

Wie mulcht man einen Rasen richtig?

Es gibt zwei grundlegende Methoden:

  1. Rasenmäher mit Mulchfunktion – die effektivste Methode. Der Rasenmäher schneidet das Gras in kleine Stücke und verteilt diese gleichmäßig auf dem Rasen. Dadurch geht die Arbeit schnell und bequem von der Hand.
  2. Ohne speziellen Mäher – Sie können das Gras mit einem normalen Mäher mähen und dann das gemähte Gras von Hand zerkleinern und auf dem Rasen verteilen. Vermeiden Sie eine zu dicke Schicht, um Fäulnis und Luftmangel zu vermeiden.
Verteilen Sie im Herbst die Schnittreste auf dem Rasen. Das Gras wird es Ihnen im Frühjahr mit üppigem Grün danken.
Gras

Weitere Tipps:

  • Mulchen Sie nicht an regnerischen Tagen – nasse Schnittreste können zu Klumpen verklumpen.
  • Die Mulchschicht sollte nicht dicker als 2–3 cm sein.
  • Nach dem Mulchen sollten Sie den Boden leicht mit einer Harke auflockern, damit Luft zu den Wurzeln gelangen kann.

Die häufigsten Fehler beim Mulchen – was sollten Sie vermeiden?

  • Übermäßiges Mulchen – eine dicke Schicht gemähtes Gras kann zu Fäulnis führen.
  • Mulchen von nassem Gras – erhöht das Risiko von Pilzkrankheiten.
  • Fehlendes regelmäßiges Mähen vor dem Mulchen – zu lange Halme zersetzen sich nicht gleichmäßig.

Mulchen und Bodenschutz sowie Unkrautbekämpfung

Mulchen ist eine natürliche Methode, um die Widerstandsfähigkeit des Rasens zu erhöhen und das Wachstum von Unkraut zu begrenzen. Das gemähte Gras schützt vor Austrocknung, erhält das Mikroklima des Bodens und bildet eine organische Schutzschicht. Durch regelmäßiges Mulchen wird der Boden nach und nach mit Humus angereichert, was seine Struktur und Wasserhaltefähigkeit verbessert.

FAQ

1. Kann man das ganze Jahr über mulchen?

Am besten mulcht man während der Vegetationsperiode und im Herbst. Im Winter bringt dieses Verfahren keinen Nutzen, da der Zersetzungsprozess verlangsamt ist.

2. Wie dick sollte die Mulchschicht sein?

Die optimale Dicke beträgt 2–3 cm. Eine zu dicke Schicht kann zu Fäulnis und einem Mangel an Luftzufuhr zu den Wurzeln führen.

3. Ist jede Mähmaschine zum Mulchen geeignet?

Nein. Die besten Ergebnisse erzielt man mit einer Mähmaschine mit Mulchfunktion. Ohne diese Funktion kann man das Gras manuell zerkleinern und gleichmäßig auf dem Rasen verteilen.

4. Ersetzt Mulchen das Düngen?

Mulchen liefert einen Teil der Nährstoffe, aber bei nährstoffarmen Böden sollten zusätzliche organische oder mineralische Düngemittel verwendet werden.

5. Hilft Mulchen bei der Unkrautbekämpfung?

Ja, eine dünne Schicht gemähtes Gras begrenzt den Lichteinfall auf die Unkrautsamen und verringert deren Keimung.

Nach oben scrollen