Rosen werden für den Winter vorbereitet. Ein einziger Schritt reicht aus, damit sie den Frost überstehen

Rosen gehören zu den schönsten Gartenpflanzen, die von Frühling bis Spätherbst die Beete schmücken können. Im September ändert sich ihre Pflege, und es geht nicht mehr um intensives Düngen oder Beschneiden. Es ist die Zeit, sie auf den Winter vorzubereiten und dafür zu sorgen, dass sie in der nächsten Saison noch schöner blühen. Entgegen dem Anschein ist das nicht schwer – es genügen ein paar einfache Schritte, damit die Sträucher den Frost überstehen und Sie im Frühjahr mit Blüten überschütten. Erfahren Sie, wie Sie Rosen im September pflegen und welche Maßnahmen in dieser Zeit am wichtigsten sind.

Rosen werden für den Winter vorbereitet. Ein einziger Schritt reicht aus, damit sie den Frost überstehen
Rosen

Im September benötigen Rosen keinen Stickstoffdünger mehr, aber sie brauchen Phosphor und Kalium, um ihr Wurzelsystem zu stärken.

Bedürfnisse von Rosen im September

Anfang September erleben die meisten Rosen eine zweite Blüte und erfreuen das Auge mit leuchtenden Farben. Gerade jetzt benötigen die Sträucher keinen intensiven Schnitt oder starke Düngung. Wenn sie im Juli und August mit entsprechenden Präparaten gedüngt wurden, benötigen sie im September keine zusätzlichen Nährstoffgaben. Im Gegenteil, eine zu späte Düngung kann sie zur Bildung neuer Triebe anregen, die nicht rechtzeitig verholzen und im Winter mit Sicherheit erfrieren.

Im September sollten Sie nur verblühte Blütenstände entfernen, jedoch nicht mit einer Gartenschere, sondern mit der Hand. Dieser einfache Vorgang hat ästhetische Bedeutung und verhindert, dass die Pflanze Energie für die Erhaltung abgestorbener Teile verschwendet. Beachten Sie jedoch, dass einige Rosensorten Früchte ansetzen. In diesem Fall sollten Sie die Blütenstände nicht entfernen, da die dekorativen Früchte den Garten verschönern und im Winter eine wertvolle Nahrungsquelle für Vögel darstellen.

Rosen werden für den Winter vorbereitet. Ein einziger Schritt reicht aus, damit sie den Frost überstehen
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Düngung von Rosen im Herbst

Im Herbst benötigen Rosen keine stickstoffreichen Düngemittel mehr. Dieser Stoff ist für intensives Wachstum und die Bildung neuer Triebe verantwortlich, was in den kalten Monaten für die Sträucher gefährlich wäre. Im September sollten Sie sie am besten mit Phosphor und Kalium versorgen, die für die Stärkung des Wurzelsystems verantwortlich sind. Dadurch wird die Pflanze auf den Winter vorbereitet und übersteht die Kälte besser.

Wenn Sie sich für eine Düngung entscheiden, sollten Sie dies spätestens Anfang September tun, damit die Sträucher Zeit haben, die Mineralstoffe aufzunehmen. Ideal geeignet sind Kompost oder gut verrotteter Mist, die den Boden anreichern und seine Struktur verbessern. Denken Sie daran, dass natürliche Düngemittel Zeit brauchen, um sich zu zersetzen. Je früher Sie sie also ausbringen, desto besser für die Rosen.

Vorbereitung auf den Winter

September ist die Zeit, in der Sie die Sträucher beobachten und die ersten Schritte zur Vorbereitung auf den Winter unternehmen sollten. In dieser Zeit beginnen die Rosen auf natürliche Weise zu verholzen, was ihre Widerstandsfähigkeit gegen niedrige Temperaturen erhöht. Ihre Aufgabe ist es, diesen Prozess zu unterstützen. Beschränken Sie daher die Bewässerung – zu viel Wasser im Boden kann zu Wurzelfäule führen.

Der Schutz der Sträucher vor dem Winter ist ein weiterer wichtiger Schritt. Die beliebteste Methode ist das Anhäufeln, d. h. das Aufschütten eines Hügels aus Erde oder Torf am Fuß der Pflanze. Dieser Hügel sollte mindestens 20 cm hoch sein, um das Wurzelsystem wirksam zu schützen. Zusätzlich können Sie Mulch verwenden – Tannenzweige, Stroh oder Laub, die eine natürliche Barriere gegen Frost und Wind bilden.

Schutz und Pflege bis zum Frühjahr

Empfindliche Rosensorten sollten zusätzlich mit weißem Agrotextil geschützt werden. Das Umwickeln der Sträucher mit diesem Material verringert das Risiko von Schäden durch niedrige Temperaturen und begrenzt den Wasserverlust der Pflanze. Bei Kletterrosen werden diese oft von ihren Stützen genommen, auf den Boden gedrückt und mit Mulch oder Zweigen bedeckt, was eine wirksame Isolierung gegen Frost darstellt.

Vergessen Sie auch nicht die Rosen in Töpfen, die besondere Pflege benötigen. Am besten graben Sie den Topf in den Boden ein und bedecken ihn mit Laub oder Rinde, damit der Wurzelballen nicht gefriert. Es ist auch wichtig, kranke und beschädigte Triebe zu entfernen – dies ist kein gewöhnlicher Schnitt, sondern eher eine Auswahl von Elementen, die eine Quelle für Krankheiten sein können. Dadurch beginnt der Strauch im Frühjahr schneller einen neuen Wachstumszyklus und erfreut Sie mit einer üppigen Blüte.

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