Schnecken können in kurzer Zeit junge Pflanzen vernichten und erheblichen Schaden im Garten anrichten. Im Herbst wird dieses Problem besonders aktuell, da die Schnecken gerade jetzt ihre Eier legen. Dies ist der beste Zeitpunkt, um natürliche Pflanzenschutzmethoden anzuwenden und die Plage in der nächsten Saison einzudämmen.

Wie kann man Schnecken loswerden?
Schnecken gehören zu den unangenehmsten Schädlingen im Garten. An feuchten Tagen können sie junge Blätter von Gemüse oder Blumen sofort zerstören und hinterlassen dabei charakteristische Schleimspuren und Fraßlöcher. Gerade jetzt, am Ende der Saison, gewinnt das Problem besondere Bedeutung – denn dies ist die Zeit, in der Schnecken Eier legen und sich auf das nächste Jahr vorbereiten. Das bedeutet, dass eine wirksame Bekämpfung im Herbst dazu beiträgt, ihren Befall in der nächsten Saison zu begrenzen.
Immer beliebter wird die Methode mit Kaffeesatz. Die Gärtnerin Amy, die einen Social-Media-Account betreibt, empfiehlt ihn als natürliche Schutzbarriere um Pflanzen herum. Auf dem Boden verstreut erschweren sie den Schnecken den Zugang zu den Setzlingen und können darüber hinaus den Boden anreichern. Allerdings ist Vorsicht geboten – Koffein und Polyphenole können für einige Pflanzen und Regenwürmer giftig sein. Daher ist es besser, Kaffeesatz vor der Verwendung zu kompostieren.

Wie verwendet man Kaffeesatz?
Die Experten von BBC Gardeners World empfehlen, Kaffeesatz in Maßen zu verwenden, um die Luftzufuhr zu den Wurzeln nicht zu behindern. Es ist auch wichtig, ihn bei trockenem Wetter nicht auf Schnecken zu streuen – das Ziel ist es, sie zu vertreiben, nicht ihnen Leid zuzufügen.
Andere umweltfreundliche Methoden
Neben Kaffeesatz lohnt es sich, bewährte natürliche Mittel zu verwenden. Eierschalen oder Basaltmehl, die um die Pflanzen herum verstreut werden, bilden eine Barriere, die Schnecken nicht gerne überqueren. Effektiv sind auch Bierfallen oder das Anpflanzen von Pflanzen, die Schnecken abschrecken, wie Knoblauch und Lavendel.